— Achtung, diese Seite dient der Dokumentation der Workshopreihe 2018 und ist nicht aktuell. —
Insgesamt 21 NFDI-Initiativen haben sich gemeinsam zu übergreifenden Herausforderungen der NFDI bekannt und in einer Erklärung, der Berlin Declaration on NFDI Cross-Cutting Topics, veröffentlicht. Insgesamt listet diese 17 Punkte auf, die den folgenden vier Handlungsfeldern zugeordnet sind: collaborative governance and general framework, community (user) involvement, technical infrastructure and concepts, legal and ethical aspects. Am 15. August von elf Inititaiven vereinbart, unterstützen die Erklärung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung am 22. September weitere zehn Initiativen.
Berlin Declaration on NFDI Cross-Cutting Topics (22. September 2019)
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat die Absichtserklärungen zum Aufbau der NFDI veröffentlicht. 24 Initiativen haben eine verbindliche Absichtserklärungen zur Einreichung eines Antrags auf Förderung zum 15. Oktober eingereicht. Hierzu zählen Text+: Language- and Text-Based Research Data Infrastructure und das Consortium for research data on material and immaterial cultural heritage (NFDI4Culture). 23 weitere Initiativen haben eine unverbindliche Absichtserklärung für die Einreichung 2020 abgegeben, weitere drei haben eine Einreichung für 2021 angemeldet.
Absichtserklärungen zum Aufbau der NFDI (12. Juli 2019)
Die vier Initiativen NFDI4Culture, NFDI4Memory, NFDI4Objects und Text+ haben am 2. Juli 2019 ein gemeinsames Memorandum of Understanding veröffentlicht.
Das Memorandum of Understanding zwischen NFDI-Initiativen aus den Geistes- und Kulturwissenschaften definiert die Verantwortlichkeiten und Formen der Zusammenarbeit zwischen den unterzeichnenden Partnern mit dem Ziel, den vielfältigen Bedürfnissen der ausdifferenzierten geisteswissenschaftlichen Forschungslandschaft in Fragen des Forschungsdatenmanagements bestmöglich gerecht zu werden.
Memorandum of Understanding by NFDI initiatives from the humanities and cultural studies (2. Juli 2019)
Die DFG hat die Ausschreibung 2019 für die Förderung von Konsortien in der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) auf ihren Seiten veröffentlicht
„Bund und Länder haben im November 2018 den Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) beschlossen. In der NFDI sollen Datenbestände in einem aus der Wissenschaft getriebenen Prozess systematisch erschlossen, langfristig gesichert und entlang der FAIR-Prinzipien über Disziplinen- und Ländergrenzen hinaus zugänglich gemacht werden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) lädt mit dieser Ausschreibung zur Antragstellung für die Förderung von NFDI-Konsortien ein.“
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Pressemitteilung
Gelungener Auftakt zur Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (16. Mai 2019, Pressemitteilung)
Stellungnahme Expertengremium
Stellungnahme des NFDI-Expertengremiums (13.-14. Mai 2019, Stellungnahme)
„Die aktuelle Ausgangslage zum Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) in Deutschland ist geprägt von großem Enthusiasmus und Gestaltungswillen aller beteiligten Akteure. Zugleich ist sie gekennzeichnet durch Herausforderungen sowohl bezogen auf das Zusammenwirken und Zusammenwachsen konsortialer Vorhaben als auch bezogen auf die Entwicklung eines neuen, den Anforderungen der Vernetzung gerecht werdenden Förderverfahrens. Darüber hinaus besteht einerseits ein sehr hoher Koordinationsbedarf zwischen den konsortialen Vorhaben, andererseits sind Direktorat, Konsortialversammlung und wissenschaftlicher Senat als koordinierende Instanzen der NFDI noch nicht aufgebaut.
Präsentationen
Frank Allgöwer, Purpose and Vision of the National Research Data Infrastructure (13.-14. Mai 2019, Präsentation)
Ulrike Eickhoff, Overview of Extended Abstracts (13.-14. Mai 2019, Präsentation)
Petra Gehring, Impulses of the Federal Council for Information Infrastructures (13.-14. Mai 2019, Präsentation)
Frank Allgöwer, Impressions from First Day (13.-14. Mai 2019, Präsentation)
Plenary Presentation of Findings from Working Sessions (13.-14. Mai 2019, Präsentation)
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„Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat sich heute darauf geeinigt, eine Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) aufzubauen und gemeinsam zu fördern. Dieses Programm ist Teil eines für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wichtigen Förderpakets, auf das sich die GWK geeinigt hat.
Für Aufbau und Förderung der NFDI wollen Bund und Länder bis 2028 jährlich bis zu 90 Mio. Euro im Endausbau bereit stellen, hiervon bringt der Bund 90 Prozent auf, 10 Prozent der Kosten tragen die Länder. Das Programm startet am 1. Januar 2019.“
Der dritte Workshop fand am 4. Oktober 2018 statt: „Wissenschaftsgeleitete Forschungsinfrastrukturen für die Geistes- und Kulturwissenschaften in Deutschland: Politische Perspektive“. Das Programm finden Sie auf der Programmseite.
Hier finden Sie die Ergebnisse/Zusammenfassung des dritten Workshops.
Der zweite Workshop fand am 15. Juni 2018 statt: „Wissenschaftsgeleitete Forschungsinfrastrukturen für die Geistes- und Kulturwissenschaften in Deutschland: Anbieterperspektive“. Das Programm finden Sie auf der Programmseite.
Hier finden Sie die Ergebnisse/Zusammenfassung des zweiten Workshops.
Ziel des ersten Workshops am 15. Februar 2018 war, basierend auf disziplinären Perspektiven, das Thema zu diskutieren, wie wissenschaftsgeleitete Anforderungen einzelner Fachdisziplinen und deren Fachverbände durch digitale Forschungsinfrastrukturen umgesetzt werden können. Hierdurch wurde erstmalig auf breiter Basis ein disziplin- und verbandsübergreifendes Austauschforum in Deutschland etabliert.
Hier finden Sie die Ergebnisse/Zusammenfassung des ersten Workshops.
Digitale Forschungsinfrastrukturen nehmen für die Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften permanent an Bedeutung zu. Die beiden vom BMBF geförderten Vorhaben CLARIN-D und DARIAH-DE haben zusammen mit der Union der Akademien und dem Verband Digital Humanities im deutschsprachigen Raum eine dreiteilige Workshop-Reihe zum Thema „Wissenschaftsgeleitete Forschungsinfrastrukturen für die Geistes- und Kulturwissenschaften in Deutschland“ initiiert.
Im Rahmen der Workshop-Reihe soll durch die Beteiligung der wissenschaftlichen Gemeinschaft ein neues Modell für die durch die digitale Transformation entstandenen Anforderungen entwickelt werden. Die VertreterInnen der Fachverbände, der DFG und Forschungseinrichtungen aus dem Bereich der Geistes- und Kulturwissenschaften stimmen sich über ein gemeinsames Vorgehen bei der Etablierung verteilter Forschungsinfrastrukturen ab, inklusive erster Modelle zur Teilnahme (Matching Funds, Zertifizierung, verteilte Strukturen im föderalen Aufbau).